DEZENTRALE WINDKRAFTANLAGE

Ich habe ein dezentrales, kostengünstiges und leistungsstarkes Windkraftwerk für städtische Gebiete erfunden.

Bei dem System handelt es sich um eine Windturbine, die auf eine vertikale Struktur montiert werden kann. Etwa auf ein Hausdach oder eine Straßenlaterne. Das System ist drehbar auf einer Stange gelagert, womit es sich stets in Windrichtung ausrichtet. Durch den besonderen Standort der Turbine und ihre Konstruktion (vergl. Vorteile Baureihe "TORQUE-e1"), kann der Wind an den Rotoren konzentriert werden, was die Stromausbeute erheblich steigert. Durch die höhere Energiedichte des Windes,

kann so auch in Städten gewinnbringend Strom erzeugt werden. Wegen der Ummantelung der Rotoren,

sind die drehenden Rotoren nahezu unsichtbar und auch geräuscharm.

Das auf der iENA 2024 abgebildete Windkraftwerk. Auf dem Bild ist ein „A-Muster“ zu sehen. Die Generatoreinheit ist

demontiert und auf der einen Seite ist keine Turbine installiert, um die modulare Turbineneinheit zu demonstrieren.

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Windkraftanlage. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Windkraftanlage für den urbanen Bereich.

Die Windkraftanlage umfasst einen Rotor und einen Generator. Der Rotor ist dazu eingerichtet, von Wind in einer Umgebung in Drehung versetzt zu werden und der Generator ist dazu eingerichtet, aufgrund der Drehung elektrische Energie bereitzustellen. Eine optionale Steuervorrichtung kann die bereitgestellte Energie steuern, um beispielsweise eine Drehzahl des Rotors zu beeinflussen oder die elektrische Energie so aufzubereiten, dass sie in ein Energieversorgungsnetzwerk eingespeist werden kann.

Die vorliegende Windkraftanlage kann einfach und kompakt aufgebaut sein. Die Rotoren können auf derselben vertikalen Höhe angebracht sein. Durch die Anordnung der Rotoren kann die Windkraftanlage bezüglich einer horizontalen Belastung durch Wind und/oder bezüglich einer vertikalen Belastung durch Schwerkraft gut ausgewogen sein. Die Windkraftanlage kann vorteilhaft in einem urbanen Gebiet, beispielsweise in einer Stadt, einem Wohngebiet oder nahe einer Sport- oder Freizeiteinrichtung eingesetzt werden. Dadurch kann ein wertvoller Beitrag zur dezentralen und nachhaltigen Bereitstellung elektrischer Energie geleistet werden. Die Windkraftanlage kann nur wenige bewegte Teile umfassen und leicht zu warten sein. Für ihren Aufbau können Standardteile verwendet werden, die kostengünstig und auch in größeren Stückzahlen verfügbar sein können.

Ferner ist erfindungsgemäß die jeweilige Ummantelung im Bereich eines Endes des V-förmigen Abschnitts unvollständig geschlossen, um Wind in den Bereich des jeweiligen Rotors einzulassen. So kann zwischen dem V-förmigen Abschnitt und dem Ende ein vertikaler Spalt oder Schlitz bestehen, durch den Wind in den Bereich des Rotors eintreten kann.

Die Ummantelung kann dabei vorteilhaft als Trichter fungieren, um vermehrt Wind zum Rotor zu leiten, vergl. Produkt TORQUE-e1. Optional kann ein Ende des Leitelements gegenüber dem V-förmigen Abschnitt abgestützt sein, beispielsweise mittels einer Strebe oder eines Gitters, um der Ummantelung zusätzliche Stabilität zu verleihen.

Erfindungsgemäß weist die jeweilige Ummantelung einen Ausschnitt zum Austritt von Wind auf. Der Ausschnitt liegt bevorzugt einer Eintrittsöffnung für Wind im Wesentlichen gegenüber.

Um auch bei niedrigen Windgeschwindigkeiten (ca. 3m/s) Strom zu generieren, kann der Abstand zwischen Stator und Rotor (bspw. gemäß DE102021000756B4) stufenweise oder stufenlos vergrößert werden. Dadurch wird das vom Generator verursachte Drehmoment reduziert.